Die CPT ist eine von Patricia Resick entwickelte und gut in Bezug auf ihre Wirksamkeit evaluierte Therapiemethode zur Behandlung der Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS). Bei der Behandlung damit werden gemeinsam mit dem/der Patienten/-in belastende Kognitionen die in Folge der Traumatisierung entstanden sind herausgearbeitet und hinterfragt. Mithilfe der CPT werden strukturiert verschiedene Themenbereiche, die viele PTBS-Patient:innen betreffen, beleuchtet: Nach der Bearbeitung von Gedanken die mit Schuld und Scham verknüpft sind werden Kognitionen aus den Bereichen Vertrauen, Kontrolle, Intimität, Sicherheit und Wertschätzung bearbeitet. Die Patient:innen werden mit Hilfe von Arbeitsmaterialien dabei angeleitet immer selbstständiger ihre Gedanken zu hinterfragen.
Die Entwicklungsangepasste Kognitive Verhaltenstherapie (E-KVT) nutzt die Methoden der CPT zur intensiven Traumabearbeitung, bettet diese jedoch in ein Behandlungsprogramm ein, in dem eine ausführliche Phase des Beziehungs- und Motivationsaufbaus, der Umgang mit starken Emotionen sowie die Bewältigung von anstehenden Entwicklungsaufgaben berücksichtigt werden. Die E-KVT arbeitet darüber hinaus zeitlich hochfrequent. Die Behandlung hat sich für Jugendliche sowie für Erwachsene nach Gewalterfahrungen als gut durchführbar und wirksam erwiesen.
Im Workshop wird den Teilnehmenden das Rational sowie das praktische Vorgehen in der Anwendung der CPT nahe gebracht. Es ist für alle Therapeutinnen und Therapeuten geeignet, die mit erwachsenen oder jugendlichen Traumapatienten arbeiten
Akkreditierung-Nummer: 2767202024039412328
Fortbildungspunkte: 19
Art des Veranstaltungsortes: Präsenz
Referent*innen:
– Meike Müller-Engelmann
Wissenschaftliche*r Leiter*in:
– Ingo Schäfer
Tag | Start | Ende |
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1 | 15.11.2024 13:00 | 19:45 |
2 | 16.11.2024 09:00 | 17:00 |
Anmeldung erforderlich
Gebühr pro Teilnehmer: 420,- €