Die meisten Menschen beginnen eine Psychotherapie mit der Erwartung, dass belastende Gedanken und Gefühle endlich aufhören sollen. Andernfalls könne man kein sinnerfülltes und zufriedenes Leben führen. Die Akzeptanz- und Commitment Theapie (ACT) geht davon aus, dass im Rahmen eines sinnerfüllten und zufriedenen Lebens unweigerlich auch belastende Gedanken und Gefühle auftreten. Psychische Störungen entstehen demnach, wenn man sich mit diesem schmerzhaften inneren Erleben verstrickt bei dem Versuch, es aus dem Weg zu räumen. In diesem praxisorientierten Workshop lernen die Teilnehmenden auf der Grundlage von Fallbeispielen und Selbsterfahrung, wie es gelingen kann, dass Patienten sich diesem schmerzhaften inneren Erleben öffnen und so den Zugang finden zu einem sinnerfüllten und zufriedenen Leben. Das Vorgehen orientiert sich an den Prinzipien der prozessbasierten Psychotherapie, einer aktuellen Entwicklung der Verhaltenstherapie. Diese beinhaltet eine innovative Form der Funktionsanalyse, die auf der Netzwerktheorie basiert. Sie ermöglicht es, die Wechselwirkung bei der Aufrechterhaltung des schmerzhaften inneren Erlebens übersichtlich zusammenzufassen und so zu erkennen, welche Psychotherapietechniken wann zum Einsatz kommen sollten. Am Ende werden die Teilnehmenden in der Lage sein, auf der Grundlage eigener Erfahrungen ihren Patient*innen diese Fertigkeiten zu vermitteln.
Akkreditierung-Nummer: 2767202025004112975
Fortbildungspunkte: 16
Art des Veranstaltungsortes: Präsenz
Referent*innen:
– Philipp Klein
Wissenschaftliche*r Leiter*in:
– Philipp Klein
Tag | Start | Ende |
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1 | 21.03.2025 16:00 | 20:00 |
2 | 22.03.2025 09:30 | 16:30 |
Anmeldung erforderlich
Telefon: 040 6077221-17
E-Mail: fortbildung@ivah.de
Internet: https://www.ivah.de/termine-details/akzeptanz-und-commitment-therapie-act-eine-praxisorientierte-einfuehrung-402.html
Gebühr pro Teilnehmer: 250,- €