Glaubenssätze sind unbewusste Verhaltensempfehlungen, die in uns wirken, meist ohne, dass wir es merken. Sie bestimmen über unser Handeln in der Welt in Form von Geboten („Ich muss …“) oder Verboten („Ich darf nicht …“), ohne dass wir es wollen. Um sich von dieser inneren „Fremdbestimmung“ zu befreien, braucht es einen Weg, der über das Erkennen, Verstehen und Würdigen führt. Im Coaching hilft die Bewusstmachung dieser inneren Sätze und „Vorschriften“, wenn sie eine naheliegende Veränderung zu boykottieren scheinen. Immer, wenn kleine, greifbare nächste Entwicklungsschritte als unüberwindbare Distanz erscheinen, ist Pragmatismus und Lösungsorientierung nicht der Weg zur Wandlung. Klienten wissen eigentlich, was zu „tun“ wäre, aber sie wissen nicht, warum sie ihr Ziel dennoch nicht erreichen.
Hier gilt es, intuitiv und neugierig, unerschrocken und behutsam zugleich die individuelle innere Architektur der Glaubenssätze zu erkunden und die hemmenden Glaubenssätze in bewusste und bedürfnisorientierte Haltungen wandeln zu helfen. Der konsequent systemische Blick bietet hier hilfreiche Haltungen sowie eine systematische Vorgehensweise zur Erkundung an. Erklärungsmodelle aus den Neurowissenschaften fundieren diesen Erkenntnisweg. Im Workshop gibt es nach einer kurzen Theorie in die Welt und Wirkweise der Glaubenssätze Gelegenheit zur eigenen Anschauung und Betrachtung. Mit Lust auf ein bisschen Selbsterfahrung kann man sich selbst auf die „Spur“ kommen.

Akkreditierung-Nummer: 2767202022137208092
Fortbildungspunkte: 11
Art des Veranstaltungsortes: Präsenz
Referent*innen:
– Doris Röschmann
Wissenschaftliche*r Leiter*in:
– Ulrich Wilken
Anmeldung erforderlich
Telefon: 0404202246
E-Mail: info@systemischestudien.de
Internet: https://www.systemischestudien.de/veranstaltungen