In dieser besonderen Form der Selbsterfahrung werden Konflikte und Interaktionsprobleme im therapeutischen Prozess mit Patienten beleuchtet und hinterfragt. Sensible Themen sowie ungünstige Verhaltensweisen des Therapeuten werden hier gemeinsam mit anderen Therapeuten reflektiert und auf deren Ursachen hin analysiert; Rollenspiele und andere Methoden helfen, die Position und das Erleben des beteiligten Patienten nachzuvollziehen und dessen Verhalten zu verstehen. Darüber hinaus können die TeilnehmerInnen im Rahmen des Rollenspiels Alternativen zu Ihrem bisherigen Verhalten erproben und einüben. Die Interaktionsbezogene Fallarbeit ist damit besonders geeignet, um das eigene verhaltenstherapeutische Handeln zu verstehen, zu korrigieren und therapeutische Handlungskompetenzen zu verbessern. Dieses Weiterbildungsinstrument vertieft sowohl die im Theoriecurriculum erworbenen eher theoretischen Kenntnisse sowie die Erkenntnisse zur eigenen Biografie aus der Selbsterfahrung. Es stellt einen wichtigen Baustein des verhaltenstherapeutischen Lernens dar, da in diesem Weiterbildungsteil intensiv praktische Handlungskompetenzen verhaltenstherapeutischen Arbeitens vertieft werden.
Referent*in: Anke Hagen
Gebuehr: nein
Tel: 040-244241042 (Frau Schuldt)
E-Mail: veranstaltung@mova-institut.de
Akkreditierung-Nummer: 2767202022000510000
Fortbildungspunkte: 10