Die Arbeit im Emotionalen Resonanzraum wurde von Lukas Nissen und Michael Sturm aus der Schematherapie heraus entwickelt. Sie basiert auf einem vereinfachten Modusmodell, in welchem von zwei grundlegenden Modi ausgegangen wird: einem Modus, in welchem die Wahrnehmung, das Denken, die Physiologie und das Verhalten vom Alarm- oder Über-lebenssystem des Betroffenen gesteuert ist, und einem zweiten Modus, in welchem der Zustand des Betroffenen bestimmt ist von der Fähigkeit, sich selbst und der Welt bewusst und mitfühlend zu begegnen. Neben Elementen der Schematherapie werden Erkenntnisse aus der Neurobiologie und Vorgehensweisen aus der Achtsamkeitsbewegung integriert. Folgende Elemente spielen dabei eine zentrale Rolle: Psychoedukation; Lesen, Bewusstmachen und Spiegeln von Gefühlen und Körpersignalen (bei Patien*In und bei sich selbst); Regulation von Alarmreaktionen auf Seiten TherapeutIn; Systematisch eingesetztes Angebot direkten, offenen und wertfreien Kontakts zwischen TherapeutIn und PatientIn; Imaginationsübungen.
In diesem Basiskurs werden zunächst die Grundzüge der Arbeit im emotionalen Resonanz-raum erlebbar gemacht. Im Anschluss wird der theoretische Hintergrund in den wichtigsten Zügen vermittelt. Darauf aufbauend werden Interventionen demonstriert und teilweise in Kleingruppen geübt. Da die Arbeit wesentlich auf der guten Regulation von Alarmprozessen und automatischen Bewältigungsreaktionen auf Seiten von TherapeutInnen beruht, enthält dieser Kurs auch Elemente der Selbsterfahrung.

Akkreditierung-Nummer: 2767202023000408165
Fortbildungspunkte: 7
Art des Veranstaltungsortes: Online
Referent*innen:
– Lukas Nissen
Wissenschaftliche*r Leiter*in:
– Christine Zens
Anmeldung erforderlich
E-Mail: info@schematherapie-hamburg.de
Internet: https://www.schematherapie-hamburg.de/Curricula/Anmeldung/Curriculum-2023-Online/