Schlafstörungen werden häufig unterschätzt. Von den Betroffenen selbst, weil sie glauben schlecht zu schlafen sei normal und von Behandler*innen, weil sie konzentriert sind auf vermeintlich schwerwiegendere Symptome. Dabei nehmen Schlafstörungen stetig zu und treten gehäuft bei den meisten psychischen Erkrankungen auf wie z. B. bei Depressionen, Angststörungen, Psychosen und der Posttraumatischen Belastungsstörung. Schlafstörungen stellen ein Risiko für die Entwicklung einer psychischen Störung, ein schlechteres Ansprechen auf Behandlung und für Rückfälle dar.
In diesem Seminar geht es um wissenschaftliche Grundlagen des gesunden und gestörten Schlafs sowie der Chronobiologie. Daraus abgeleitete Interventionen, unter anderem die Stimuluskontrolle und Schlafrestriktion, werden vorgestellt. Ein interaktiver Vortrag mit Fallbeispielen und Übungen hält die Teilnehmer*innen wach.
Akkreditierung-Nummer: 2767202022018302048
Fortbildungspunkte: 8
Art des Veranstaltungsortes: Präsenz
Referent*innen:
– Tanja Dörner
Wissenschaftliche*r Leiter*in:
– Günter Ruggaber
Teilnehmer: 18
Gebuehr: 165,- €
Veranstaltungskategorie: Seminar