In diesem mehrsemestrigen Lektüre-Seminar werden wir moderne Klassiker der Philosophie lesen (auszugsweise!). Dieses Mal steht Donna Haraway mit ihrer Dekonstruktion der Mensch-Maschine-Dichotomie im Vordergrund.
Ihre Arbeiten befassen sich mit der Grenzziehung zwischen Mann und Frau, zwischen Mensch und Maschine, zwischen Mensch und Tier.
Sie wäre doch lieber Cyborg als Göttin, so beendet sie ihren bekanntesten Aufsatz, das Manifest für Cyborgs, in dem sie versucht, technische Geräte, die die meisten von uns in oder an ihren Körpern tragen, zu ent-fremden. Lässt sich Haraways Vorstellung für unsere psychodynamische Praxis nutzen? Hilft es uns in unserer Arbeit, wenn wir uns Körper als Mosaike vorstellen (Körper nach der Transition, verletzte Körper, Körper mit Implantaten und Hilfsmitteln, Körper, die mit dem Smartphone verwachsen sind,..)? Und welche (problematischen?) Implikationen hat die Aufweichung unserer binären Vorstellungen?
Akkreditierung-Nummer: 2767202022131107754
Fortbildungspunkte: 5
Art des Veranstaltungsortes: Präsenz
Referent*innen:
– Almut Rudolf-Petersen
Wissenschaftliche*r Leiter*in:
– Angelika Berghaus
Anmeldung erforderlich
E-Mail: post@dpg-institut-hamburg.de