Belastende und traumatische Erfahrungen in Kindheit und Jugend haben häufig langfristige Auswirkungen, z.B. interaktionelle Schwierigkeiten, Selbstwertprobleme oder Intrusionen. Die Schematherapie kann durch ihren Fokus auf Biographie und Grundbedürfnisse, die Fallkonzeptualisierung und ihre vielfältigen Techniken sowie die therapeutische Haltung des Limited Reparenting einen hilfreichen Rahmen zur Behandlung von Traumafolgestörungen bieten.
Das Imagery Rescripting (nach Arntz) stellt eine flexible und kreative Technik zur Veränderung belastender Bilder dar, welches sich gerade auch bei der Behandlung von mehrfach und Komplextraumatisierungen bewährt hat. Stuhldialoge, z.B. zur Bearbeitung dysfunktionaler Bewältigungsstrategien oder Elternmodi, bilden weitere wichtige Bausteine.
Anhand von Vortrag, (Video-)Demonstrationen und Kleingruppenübungen wird die schematherapeutische Herangehensweise beim Vorliegen einer Traumafolgestörung erläutert. Dabei werden auch Möglichkeiten der Einbindung weiterer traumatherapeutischer Techniken, wie z.B. EMDR oder narrative Techniken, in eine schematherapeutisch ausgerichtete Behandlung diskutiert.
Akkreditierung-Nummer: 2767202023015008913
Fortbildungspunkte: 17
Art des Veranstaltungsortes: Online
Referent*innen:
– Kristina Lühr
– Christine Zens
Wissenschaftliche*r Leiter*in:
– Christine Zens
Modulname | Schwerpunkt | Modulbeginn | Modulende |
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Schematherapie bei Traumatisierung | Tag 1 | 31.03.2023 15:00 | 31.03.2023 20:00 |
Schematherapie bei Traumatisierung | Tag 2 | 01.04.2023 09:30 | 01.04.2023 17:00 |
Module einzel buchbar: nein
Anmeldung erforderlich
E-Mail: info@schematherapie-hamburg.de
Internet: https://www.schematherapie-hamburg.de/Curricula/Anmeldung/Curriculum-2023-Online/