Systemische und hypnotherapeutische Konzepte für die Arbeit mit Suchtproblemen
In Familiensystemen mit Suchtproblemen lassen sich nicht nur beim sogenannten Suchtpatienten, sondern bei allen Beteiligten oft stereotype problemstabilisierende Glaubenshaltungen und Interaktionssequenzen finden, wie z. B. krass komplementäre Muster mit Kontrollritualen, Dominanz- & Unterwerfungsbeziehungen, Verwischung von Grenzen der Eigenverantwortlichkeit sowie Strategien bei der Regulation von Nähe / Distanz über den Gebrauch vo Krankheitskonzepten.
Institutionen der Suchtbehandlung weisen oft ähnliche Strukturen auf. Resultat der Behandlung ist dann zwar manchmal Abstinenz, die problematisierenden Grundhaltungen bleiben relativ unverändert und können zu massiven Folgeproblemen führen.
Seminarinhalte:
• Suchtstabilisierende Glaubenssysteme und Interaktionsabläufe in Familien und sonstigen Beziehungssystemen (insbesondere in den Behandlungsinstitutionen)
• Zirkuläre Interviewstrategien
• Lösungsorientierte indirekthypnotherapeutische Strategien für die Kurztherapie
• Therapeutische Nutzung von Rückfällen als Kooperationsschritte
• Systemisches Verständnis von Selbsthilfegruppen
• Ressourcenorientierte Maßnahmen für das Wohlbefinden der Suchtbehandler – von der “Burnout-Tenden” zur energiebereichernden Lösungshaltung.
Akkreditierung-Nummer: 2767202022124007402
Fortbildungspunkte: 20
Art des Veranstaltungsortes: Hybrid
Referent*innen:
– Gunther Schmidt
Wissenschaftliche*r Leiter*in:
– Gunther Schmidt
Tag | Start | Ende |
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1 | 07.06.2024 14:00 | 20:30 |
2 | 08.06.2024 10:00 | 18:00 |
Anmeldung erforderlich
Telefon: 040 / 480 37 30
E-Mail: info@milton-eickson-institut-hamburg.de
Internet: https://www.milton-erickson-institut-hamburg.de/ausbildung_einzelseminare.html#c_seminare