Die Behandlung von Cluster C PS ist neben dem Umgang mit BPS oder NPS ein
zentraler Schwerpunkt der Schematherapie.
Ängstlich-vermeidende, dependente oder zwanghafte PS sind durch übermäßige
Angst, Kontrolle oder Hemmung gekennzeichnet. Auch wenn diese Störungsbilder
zunächst oft weniger einschränkend erscheinen, wird die Schwere von Cluster C
Problemen häufig unterschätzt. So resultieren daraus z.B. Burnout, chronische
Depressionen oder psychosomatische Beschwerden.
Patient*innen haben für kurze Zeit eine erfolgreiche Bewältigung entwickelt und
kommen in der Regel zur Therapie, um ihre Folgebeschwerden loszuwerden, nicht
ihre Bewältigung. So macht insbesondere der starre Charakter die Arbeit mit diesen
PS bzw. Akzenten zu einer Herausforderung und oftmals frustrierender als erwartet.
Im Workshop wird das Cluster C – Modusmodell und entsprechende modusspezifische
Behandlungsstrategien vorgestellt und anhand von Vortrag und Arbeit mit Fällen der
Teilnehmer*innen vorgestellt und in angeleiteter Kleingruppenarbeit eingeübt.
Zentrale Ziele sind das Kennenlernen der verschiedenen Phasen in der Behandlung
dieser Patient*innen, Erstellen einer individuellen Fallkonzeptualisierung, Aufbau von
Motivation, Training in der Wahrnehmung Cluster C-typischer Modi, im Durchbrechen
hartnäckiger Bewältigung und im Training eines konstruktiven Umgangs mit Schuld,
Loyalität, Ärger und Verantwortung (auch für die eigene Veränderung).

Akkreditierung-Nummer: 2767202023023309396
Fortbildungspunkte: 15
Art des Veranstaltungsortes: Präsenz
Referent*innen:
– Guido Sijbers
Wissenschaftliche*r Leiter*in:
– Christine Zens

Module einzel buchbar: nein
Anmeldung erforderlich
E-Mail: info@schematherapie-hamburg.de
Internet: https://www.schematherapie-hamburg.de/Curricula/Anmeldung/Curriculum-2023/