Traumatische Dissoziation und damit verbundene Störungen haben ihre Wurzeln in der Kindheit. Sowohl Beziehungs-Traumata als auch Bindungsstörungen treten in den ersten Lebensjahren auf. Ohne eine Intervention, die darauf abzielt, den Kreislauf von Missbrauch, Vernachlässigung und anderen „verborgenen” und stillen Traumata zu durchbrechen, wird der sich entwickelnde Mensch weiterhin dieselben Strategien anwenden, um sich an das anzupassen, was Teicher und Samson als „eine bösartige Welt voller Stress” bezeichnet haben.
Beziehungstraumata beeinträchtigen die affektive und Verhaltensregulation, die Mentalisierung, die Sinnfindung, die exekutiven Funktionen und die Sprachentwicklung, um nur einige der vielen Nachwirkungen zu nennen, die in der klinischen Arbeit mit diesen Patienten festgestellt werden.
Aber wie sieht traumatische Dissoziation in ihren Anfängen aus?
Welche Prozesse stehen hinter der Entwicklung und Verstärkung von phobischer Vermeidung, Kompartmentalisierung und dissoziativen Anteilen?
Dieser Workshop versucht, diese Fragen zu beantworten, indem die frühen Stadien der Entwicklung von traumatischer Dissoziation und den damit verbundenen Prozessen in der Kindheit praxisnah anhand von Fallbeispielen erläutert und hilfreiche therapeutische Strategien vermittelt werden.
EIngeladen sind Therapeut:innen, die mit Kindern und Familien arbeiten, sowie Therapeut:innen, die mit erwachsenen Patient:innen arbeiten.
Akkreditierungsnummer: 2767202025031914085
Fortbildungspunkte: 10
Referent*innen:
– Sandra Baita
Wissenschaftliche*r Leiter*in:
– Sandra Baita
Tag | Beginn | Ende |
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1 | 10.09.2026 15:00 | 19:00 |
2 | 11.09.2026 15:00 | 19:00 |
Anmeldung erforderlich
Telefon: 040/87504469
E-Mail: info@fortschritte-hamburg.de
Internet: https://fortschritte-hamburg.de
Gebühr pro Teilnehmer: 265,- €
Maximale Teilnehmerzahl: 30