Unverarbeitete traumatisierte Strukturen neigen zur Spaltung: in stark und schwach, Gut und Böse, zugehörig und ausgeschlossen.
Der Workshop untersucht, wie frühe seelische Verletzungen und wiederholte Kränkungen zu autoritären Haltungen führen können, im Individuum wie in Gesellschaften.
Wir beleuchten die psychodynamischen Zusammenhänge zwischen seelischer Verletzung, gefährdetem Selbstwert und sozialen Abgrenzungsprozessen und die Relevanz für die therapeutische Praxis und Arbeit. Auf Basis klinischer und gesellschaftlicher Fallbeispiele diskutieren wir, wie fragmentierte Selbstbilder in populistischen Narrativen Halt suchen und warum das Verständnis dieser Dynamik für die psychosoziale Praxis unerlässlich ist.
Ziel ist ein tieferes Verstehen der psychischen Funktion von Mechanismen wie Abspaltung, Projektion und Externalisierung, die Radikalisierung und Ideologisierung psychisch attraktiv machen und welche Haltung Fachkräfte in Konfrontation mit diesen Phänomenen entwickeln können.
Akkreditierungsnummer: 2767202025031714072
Fortbildungspunkte: 5
Referent*innen:
– Sven Steffes-Holländer
Wissenschaftliche*r Leiter*in:
– Sven Steffes-Holländer
Anmeldung erforderlich
Telefon: 040/87504469
E-Mail: info@fortschritte-hamburg.de
Internet: https://fortschritte-hamburg.de
Gebühr pro Teilnehmer: 120,- €
Maximale Teilnehmerzahl: 30